Fortsetzung Kurinoki Wadaiko
Taiko kommt aus dem Japanischen und bedeutet Trommel. Taikos unterscheiden sich von anderen Trommeln durch ihre Schwere, Größe und klangliche Wucht. Aber auch der durchdringende, helle Klang der kleinen Shimedaiko weiß zu verzaubern. Das Taikospiel erfordert den ganzen Einsatz des Körpers und ist akustisch wie auch optisch ein Erlebnis.
Gruppen wie ONDEKOZA, KODO oder YAMATO haben Taiko in Europa bekannt gemacht. Performer wie
EITETSU HAYASHI zelebrieren Taiko in ganz besonderem Licht und schaffen neue Wege in der
Verbindung von Tradition, Moderne und Kunst.
Gruppen wie GOCOO (Soundtrack zu Matrix) verbinden ethnische Komponenten. Taiko gewinnt im
außerjapanischen Raum mehr und mehr Interessenten (ca. 10.000 Gruppen allein in Japan).
Während Taiko früher als Instrument der Verehrung bei Zeremonien diente, Arbeitsrhythmen koordinierte
und zeitweilig als Kriegsinstrument zur Stimulierung gebraucht wurde, besitzt es heute eine tragende
Rolle bei Volksfesten deren religiöse Wurzel immer noch mitschwingt.
Kurinoki Wadaiko wurde 1999 in Frankfurt von Johannes Ruppel gegründet und versteht sich als das
Bemühen den Geist des traditionellen Taiko zu pflegen und
darüber hinaus Formen zu entwickeln,
die sich aus der Arbeit in unserem westlichen Kulturraum ergeben.